Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Kieler Woche: Wieder Sonderzüge auf verlassener Bahnstrecke

An diesem Wochenende startet die Kieler Woche und ab heute Abend fahren auf der weitgehend verlassenen Bahnstrecke zwischen Kiel und Schönberg wieder regelmäßig Züge.
Christian Hinkelmann
Regionalzug (Sonderzug) am Bahnhof Schönberg bei Kiel in Schleswig-Holstein
Regionalzug (Sonderzug) am Bahnhof Schönberg bei Kiel in Schleswig-Holstein

An diesem Wochenende beginnt die Kieler Woche 2017 und wie schon in den vergangenen Jahren wird es auch in diesem Jahr an beiden Fest-Wochenenden wieder einen regelmäßigen Personenverkehr auf der weitgehend verlassenen Bahnstrecke zwischen Kiel und Schönberg geben – mit direktem Anschluss an die Museumsbahn zum Schönberger Strand.

Die Regionalbahnen fahren ab heute Nachmittag im Zweistunden-Takt bis spät in die Nacht.

Erstmals Halt in Kiel Ellerbek

Erstmals wird dabei im Kieler Stadtteil Ellerbek ein neuer Haltepunkt angefahren, den die AKN in den vergangenen Monaten komplett neu errichtet hat. Hintergrund ist die seit vielen Jahren geplante Reaktivierung der Strecke mit regelmäßigem Personenverkehr.

Und auch in Kiel-Oppendorf gibt es eine kleine Premiere dort: Dort wurde der alte niedrige Bahnsteig durch einen modernen Neubau ersetzt, der ab heute erstmals offiziell angefahren wird.

Schon seit vier Jahren existiert an der Bahnstrecke der Haltepunkt Kiel Schulen am Langsee, an dem derzeit jeden Morgen ein Schülerzug aus Kiel endet. Auch hier werden die Kieler-Woche-Sonderzüge halten.

In den Sonderzügen gilt, wie in den Bussen, der reguläre SH-Tarif, vorhandene Monatskarten werden anerkannt.

Hier geht es zum Sonderfahrplan Kiel – Schönberger Strand

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Sieht deutliches Verbesserungspotenzial beim Hamburger Busverkehr: Verkehrsplaner Arne Witte.

Busverkehr in Hamburg: „Rote Ampeln verschärfen den Personalmangel“

Zu langsam, zu teuer, zu unattraktiv: Hamburg verschwendet mit seinem derzeitigen Bussystem viel Steuergeld und wertvolles Personal, meint der Verkehrsplaner Arne Witte im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview und glaubt, dass die vorhandenen Ressourcen viel effizienter für die Verkehrswende eingesetzt werden könnten. Das sind seine Ideen und Vorschläge.

Vor 24 Jahren wurde die erste Baugenehmigung erteilt – jetzt wird endlich dran gebaut: Ein neuer S-Bahnhof im Süden von Schnelsen.

Hier entsteht ein neuer S-Bahnhof in Hamburg

Schnelsen bekommt einen zusätzlichen Bahnhalt. Fast 25 Jahre nach der ersten Baugenehmigung wird endlich gebaut. Deswegen kommt die Station so spät und so sieht aktuell der weitere Bau der neuen S-Bahnlinie zwischen Hamburg und Kaltenkirchen aus.

Noch halten an der Von-Sauer-Str. in Bahrenfeld Metro- und Xpressbusse im dichten Takt. Künftig soll hier unter der Erde eine S-Bahn von und nach Osdorf fahren.

S-Bahn nach Osdorf ist nicht wirtschaftlich

Die geplante S-Bahn-Strecke im Hamburger Nordwesten liegt nach ersten Berechnungen deutlich unter der Wirtschaftlichkeitsgrenze und würde derzeit auch kein Fördergeld des Bundes bekommen. So reagieren der Hamburger Senat und die Verkehrsbehörde darauf und so geht es jetzt mit der Planung weiter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert