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Hamburger S-Bahn im Februar mindestens 44 Stunden gestört

Die Hamburger S-Bahn war in diesem Monat mindestens 44 Stunden lang gestört – pro Tag also zwei Stunden. Am häufigsten war die S3 betroffen. Das hat jetzt Konsequenzen.
Christian Hinkelmann
S-Bahn in Altona Nord in Hamburg
S-Bahn in Altona Nord zwischen Diebsteich und dem Bahnhof Altona in Hamburg

Signalstörungen, Schienenbrüche, liegengebliebene Züge: Im Februar ist kaum ein Tag ohne größere Störungen bei der Hamburger S-Bahn vergangen. Insgesamt gab es in den ersten 22 Tagen dieses Monats 16 größere Störungen mit einer Dauer von zusammengerechnet mindestens 44 Stunden.

Das hat eine Auswertung der offiziellen Störungsmeldungen ergeben, die die S-Bahn Hamburg GmbH zwischen dem 1. und 22. Februar auf Twitter veröffentlicht hat.

Im Schnitt war das Hamburger S-Bahn-System demnach also rund zwei Stunden pro Tag gestört. Am häufigsten war die stark belastete Linie S3 betroffen, danach folgen S1, S11, S21 und S31 sowie die S2.

Rechnet man noch die etwas kleineren Störungen hinzu (mindestens ein Zugausfall), die bei Twitter nur inoffiziell von einer Gruppe von HVV-Pendlern unter dem Account „HVV-Störungsmeldung“ gepostet wurden, lief in diesem Monat mindestens 45 Mal etwas nicht rund. Demnach war das Hamburger S-Bahnnetz bis zum 22. Februar sogar rund 62 Stunden lang gestört, was im…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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