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Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofs: SPD-Fraktionschef erhöht Druck

Beim geplanten Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofs erhöht der SPD Fraktionschef Dirk Kienscherf den Druck auf die Bahn und fordert schnelle Lösungen.
Christian Hinkelmann
Blick auf die Südseite des Hamburger Hauptbahnhofs
Blick auf die Südseite des Hamburger Hauptbahnhofs
Foto: Christian Hinkelmann

Der Hamburger Hauptbahnhof ist mit täglich rund 550.000 Passagieren der meistgenutzte Bahnhof Deutschlands – und wird von der Deutschen Bahn seit knapp acht Jahren offiziell als „nahezu überlastet“ eingestuft (siehe hier).

Seitdem gibt es zwar viele Pläne und Diskussionen um einen Ausbau des Verkehrsknotens, doch konkrete Beschlüsse oder Bautermine gibt es bis heute nicht.

Die Bahn und die Stadt Hamburg arbeiten stattdessen seit Jahren an Grundlagen-Studien, die sich immer weiter verzögern und nicht fertig werden, wie NahverkehrHAMBURG kürzlich berichtete (siehe hier).

Erweiterung des Hauptbahnhofs erst im Jahr 2030?

Zudem gab Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof (SPD) vor wenigen Tagen in der ZEIT bekannt, dass die geplante Bahnhofserweiterung wohl erst in der zweiten Hälfte der 2020er Jahre kommen werde. Er rechne mit einer Fertigstellung im Jahr 2030 (siehe hier).

„Wir kümmern uns seit sieben Jahren intensiv um dieses sehr komplexe, aufwendige Thema“, so Rieckhof zu der Wochenzeitung. „Was viele übersehen: Es muss noch jede Menge geklärt und vorbereitet werden, bevor man anfangen kann, am Hauptbahnhof…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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100 Antworten auf „Ausbau des Hamburger Hauptbahnhofs: SPD-Fraktionschef erhöht Druck“

Vorschlag: Wiedereinbau der (damals provisorischen) Fußgängerbrücke quer durch die Halle. Während des Umbaus der Wandelhalle gab es eine Holzbrücke zwischen Glockengießerwall und Kirchenallee, die den Südsteg entlastet hat und wieder deutlich entlasten könnte. Das wäre billiger und schneller realisierbar als den Tunnel wieder zu öffnen oder die Straßenbrücke umzubauen.

Vielleicht sollte Hamburg mal – wie Berlin, München Stutgart mit den neuen Stadttunnels – ganz groß denken. Und eine zweite Nord-Süd-Bahnstrecke unter der Elbe bauen.

Vorschlag:
Neubaustrecke ab Heimfeld/Hausbruch direkt östlich der A7, dann in einem neuen Tunnel unter der Elbe nach Altona zur bestehenden Strecke. Fernbahn-Elektrifizierung für Regionalzüge,, z.B. Lüneburg/Bremerhaven – Altona – Kiel. Auch befahren von 2-Sys-S-Bahnen, z.B. Buxtehude – Altona – Kaltenkirchen. Das nimmt dann auch Zugfahrten und Umsteiger vom Hbf weg, erspart da weitere teure Gleise und ermöglicht die weitere Entwicklung des Südelbe-Raumes. Wer in Altona/Diebsteich ist, der hat da Anschluss zum ICE, zu S- und U-Bahn und muss nicht mehr am Hbf umsteigen.

Liegt zwar in der Preislage von einer Milliarde Euro aufwärts. Aber das M-Projekt „2ter-S-Bahn-Tunnel“ – eigentlich „neuer Regionalverkehr-Tunnel “ – ca. 6 km lang mit 3 neuen Tiefstationen – liegt jetzt schon bei weit über zwei Milliarden. Und der vierte Elbtunnel der A7 hat auch etwa eine Milliarde gekostet – und da können viel weniger Personen transportiert werden, als durch diesen neuen Bahntunnel. Könnte sogar den Unterelb-Tunnel der A20 ersparen, diese würde dann dauerhaft bei Elmshorn enden und so hier ca. eine Milliarde einsparen.

Man muss das zusammen denken! Ein gutes Bahn-Angebot bringt die Leute dazu. im täglichen Pendelverkehr das Auto stehen zu lassen. Dann reichen die vorhandenen Straßen wieder aus.

Robert Merz

So wie Sie denken, das hat ja Weltstadtniveau.

Sicherlich mögen sie recht haben, aber recht haben und recht bekommen sind 2 verschiedene Sachen.

Hier in Hamburg reden unsere Vertreter von Fahrradstadt, Umwelthauptstadt, bestes Bussystem von Europa und merken nicht mal das sie nur Sprechblasen entwerfen.

Bei unseren Entscheidungsträgern sehe ich keine einzige Person die etwas für die Bahn/ÖPNV verbessern will, egal von welcher Partei.
Wir haben sie gewählt und damit müssen wir leben.

Ich zum Beispiel wähle schon seit Jahrzehnten keiner mehr von denen, aber wenn sie immer wieder gewählt werden, was soll sich dann auch ändern.
Wie wurde einmal gesagt:
Weiter so.

Daran habe ich auch schon mehr als einen Gedanken verschwendet. Altona liegt ja auch so, dass sich der Weiterbau über/unter die Elbe aufdrängt.
Geradezu dämlich wie lächerlich einfach auf diese Weise viele Probleme gleichzeitig gelöst werden könnten. In Borstelbek sollte/wollte/könnte man sowieso eine weitere S3 Station einrichten.
Dadurch ergäben sich z.b. starke S3 Entlastung, Fahrzeitverkürzung um ca. 30 Minuten von ~Heimfeld nach ~Altona, Altona wäre kein Kopfbahnhof mehr (ggf. könnten auch RE/ICE durch den neuen Tunnel (evtl. gleich groß denken und 4 Gleise + eine explizite Busspur/Wartungszugang für Fahrzeuge), extreme Entlastung des HBF, unvorstellbares Entwicklungspotential für den gesamten Bereich Moorburg (Stattdessen wird in Wilhelmsburg die Bundesstraße um wenige Meter verlegt um dort nicht etwa U-Bahntrasse und Radwege für schmales Geld einzurichten, nein DORT müssen Wohnungen gebaut werden.) Wenn man übertreiben wollte könnte man Eine S-Ringlinie einrichten und/oder Sinstorf/Seevetal mit an die S-Bahn anbinden. Daraus würden noch mehr Autos von der Straße geholt.
Die Möglichkeiten sind enorm. Nur der Wille fehlt – offensichtlich. Und der Investor.

@Denker: Betrachten wir jetzt nur einmal den Tunnel. Wo soll denn Ihrer Meinung nach der RE / ICE hinfahren? Es müsste ja schon bedeuten das es ein ICE / RE ist der von Altona (ohne Hauptbahnhof / Dammtor / Harburg) irgendwie gen Bremen, bzw. Hannover fährt.

Das wäre ja wirklich eine tolle Bereicherung, die Altonaer sollen nicht nur ihren Bahnhof behalten, sie sollen sogar noch einen eigenen Hauptbahnhof bekommen.

@Christian: Naja eine Wiedereinfädelung nach Harburg ist relativ naheliegend. Anderenfalls direkt nach Bremen und weiter, oder im Falle von RE/IC wäre doch eine Verbindung nach Stade, Cuxhaven, Bremerhaven möglich.
Die Auslassung des HBF sehe ich nicht so problematisch, da es hier logischerweise um Verkehrsströme aus Kiel/Flensburg/Dänemark (Evtl Lübeck?) geht, die weiter nach Westen wollen. (Z.B. ist auch aus Lübeck über Dammtor, Altona, Tunnel – Richtung Südwesten (IC/ICE/IRE) nicht unvorstellbar)
Der Hauptbahnhof braucht weder weitere Züge noch weitere Fahrgäste.

Die Bereicherung wäre nicht nur für Altonaer gegeben sondern für ganz Hamburg, den HBF, alle S-Bahnfahrer im CityTunnel (S1/S3 (S2 haha)) und insbesondere Wohnbaugebiete auf der Süderelbeseite.

Dennoch ist Ihr Kommentar ein schönes Beispiel wie in Hamburg gerne klein-klein und not-in-my-backyard gedacht wird.

Im Nachtrag möchte ich allerdings einsehen, dass eine Anfahrt des Dammtorbahnhofs von Norden unter Umgehung des Hauptbahnhofs aktuell und auf absehbare Zeit nicht möglich ist.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich die sinnvollste Verkehrsplanänderung dieses Jahrhunderts wäre wenn Hamburg dezentralere Bahnhöfe einrichten würde und nicht alle Züge (auch nicht unbedingt alle Fernverkehrszüge) den Hauptbahnhof anfahren. (Damit ist nicht etwa Dammtor und z.b. Ertüchtigung Berliner Tor und ggf. Altona gemeint, sondern geschickter Weise
– Süd-Bahnhof Harburg in das 21 Jahrhundert befördern
– Ost-Bahnhof Bergedorf als Bahnhof einrichten, und Sinnvolle Anbindung (U2, S-Bahnen, 4 RE pro Stunde)
– Nord-Bahnhof Ohlsdorf wäre sinnvoll (Flughafen bis er verlegt wird) aber der Platz wird es nicht zulassen, Barmbek wäre noch eine Option
– Westbahnhof Stellingen

Darüber hinaus bräuchte Hamburg natürlich noch eine S-Ringline (S1 Flughafen bietet sich an) und einige weitere U-Bahnen, die ja theoretisch auch (wo möglich) ebenerdig halten könnten um z.B. auch einen Bahnhof Stellingen anzubinden.

Eine U-Bahnquerung der Alster höhe Hallerstraße ist auch mindestens als überfällig zu bezeichnen, alternativ wäre auch ein Halt unter der Kennedybrücke schön und würde die Aufenthaltsqualität dort deutlich erhöhen.

Insgesamt gibt es viel Potential und viele Möglichkeiten über die man sicher ausgiebig diskutieren kann, die es aber aufgrund der Kosten und der Langfristigkeit solcher Projekte niemals den Weg in die Planungsbüros geschweige denn auf die Straße schaffen werden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit bitte fahren sie weiter – im Auto.

Auszug Vorredner: Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass es wahrscheinlich die sinnvollste Verkehrsplanänderung dieses Jahrhunderts wäre wenn Hamburg dezentralere Bahnhöfe einrichten würde und nicht alle Züge (auch nicht unbedingt alle Fernverkehrszüge) den Hauptbahnhof anfahren.

Das ist der größte Quatsch, Fernzüge und Regionalzüge müssen Hauptbahnhöfe anfahren und nicht irgendwo in Harburg halten. Wenn ich nach Berlin will, dann will ich ja auch bis zum Hauptbahnhof fahren können und nicht am Bahnhof Zoo aussteigen müssen und dann mit einer S-Bahn weiterfahren müssen. Gleiches würde umgekehrt gelten, wer möchte in Bergedorf aussteigen müssen und dann mit der S-Bahn bis zum Hauptbahnhof dann noch fahren.

Da würde es eher Sinn machen den Zug auch in Bergedorf halten zu lassen, dann kurz zum Hauptbahnhof und dann Dammtor und Diebsteich. Gleiches wäre für Regionalzüge, da man diese am Diebsteich auf einem Kehrgleis später wenden lassen kann. Nur Bergedorf und Harburg wären als Endbahnhöfe weniger geeignet, da es dort keine Kehrgleisanlagen gibt und es Durchfahrtsbahnhöfe mit kurzem Zwischenhalt sind.

Potenzial gibt es überall.
Z.B. auch in den S-Bahnwagen. Dort könnte man Kühlschränke aufstellen für Getränke für die Fahrgäste – gut an heißen Tagen. In den ICEs könnte man in den zwei letzten Wagen eine Gegenschwimmanlage einbauen zur Entspannung der Fahrgäste, falls eine Verspätung anliegt. Man könnte auch eine Kneipe mit immerwährendem Freibier in den Fußgängertunnel unterhalb des Südstegs im Hauptbahnhof bauen. Und genausogut eine U-Bahnstation unter der Kennedybrücke und eben einen Tunnel unterhalb der Elbe südwärts von Altona.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Nur: Was hat das mit der Wirklichkeit zu tun?

Würden bei der Bahn und in der Politik Leute arbeiten, die was von der Sache verstehen, wäre man sicherlich schon mal auf den Gedanken gekommen, doch noch mal vernünftig darüber nachzudenken, den Tunnel unter dem Südsteg auf wieder aufzumachen. Das würde für den Südsteg nämlich entsprechend Entlastung bringen.
Die sinnvollerweise in dem Tunnel verlegten Versorgungsleitungen der Geschäfte da rüber ließen sich sicherlich mit geringem Aufwand entsprechend umverlegen., die verschlossenen Treppenaufgänge wieder öffnen. Das wäre sogar vergleichsweise kurzzeitig realisierbar.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

NH berichtete am 15.1.2016:

„Warum wird nicht der alte Fußgängertunnel zwischen der U-Bahnstation Hauptbahnhof Süd und den Fernbahngleisen wieder geöffnet?

Genau das haben Fahrgastverbände bei einer Expertenanhörung im Verkehrsausschuss der Bürgerschaft vergangene Woche vorgeschlagen. Deutsche Bahn und Hochbahn halten diese Idee aber nicht für zielführend und zu teuer. Der Grund: Die wichtige Durchbindung des Tunnels von Gleis 13/14 in Richtung Innenstadt ist baulich unmöglich. Auch wird der alte Tunnel derzeit für Versorgungsleitungen genutzt.“

Mir fällt noch ein: Tunnel ohne zweiten Ausgang werden bei Panik schnell zur Todesfalle und die Vorschriften für Fußgängertunnel sind sicher auch noch ein Problem.

Sebastian Stahmer
„Mir fällt noch ein: Tunnel ohne zweiten Ausgang werden bei Panik schnell zur Todesfalle und die Vorschriften für Fußgängertunnel sind sicher auch noch ein Problem.“

Der Tunnel geht jetzt bis Gleis 3/4, vorgeschlagen wurde eine Verlängerung bis Gleis 13/14.
Ausgänge sind bei den einzelnen Bahnsteigen vorhanden, der Tunnel wurde mit allen möglichen Sachen vollgestopft, ob das Notwendig ist, entschließt sich meiner Kenntnis, mir ist auch bekannt das diese Notwendigkeiten öfters nur vorgeschoben werden, meistens wegen den Kosten.

Den Tunnel habe ich früher wenn ich es eilig hatte sehr gerne benutzt, war nie voll, eben wurde nur als Durchgangsverkehr genutzt, zum Schluss sah er schon ein bisschen heruntergekommen aus, war Renovierungsbedürftig.

Dann kam die Entscheidung von unseren genialen Planern/Entscheidungsträgern: Hässlich, schmutzig, nachts halten sich dort Dealer und Penner auf, und überhaupt, der TUNNEL WIRD NICHT BENÖTIGT, OBEN IST GENÜGEND PLATZ.

Ich muß vermutlich noch 12 Jahre zum HBF pendeln und habe die Hoffnung aufgegeben , daß sich bis dahin die chaotische Aufenthaltssituation am Bahnhof in irgendeiner Weise verbessert wird. Aber es gibt immer eine Alternative: In meinem Fall ein E-Bike. Seitdem morgens immer pünktlich, fit und gut gelaunt in der Arbeit!

Mein Glückwunsch für Sie,
leider hat nicht jeder diese Möglichkeit mit (E)Bike.
Angeschissen sind Alte, Behinderte, mit Kindern und Fernreisende usw.

Das Elend der Fahrradwege ist in der Autostadt auch nicht erträglicher als das Elend der Bahnhöfe.

Ein Kongress für den Autoverkehr scheint immerhin reibungslos und pünktlich planbar zu sein. Honi soit qui mal y pense.

Warum verlieren sich hier fast alle Kommentatoren in irgendwelchen -sicherlich sinnvollen- Vorschlägen?

Viel relevanter ist doch folgende Aussage:
„Wir kümmern uns seit sieben Jahren intensiv …“, so Rieckhof zu der Wochenzeitung. „…Es muss noch jede Menge geklärt und vorbereitet werden….“

Wer sieben Jahre intensiv was macht und immer noch jede Menge machen muss, ist schlicht intellektuell unfähig und faul obendrein. Und merkt noch nichtmal, dass er sich zum Affen macht.
Wir reden hier nämlich nicht um nobelpreisverdächtige Forschung oder eine bemannte Mondmissionsplanung & -umsetzung aus den 1960ern.

Aber Hauptsache „Verkehrsstaatsrat“…
Für mich ist dieser ganze Sachverhalt nur der Realitätswerdung des lahmen und inkompetenten Behördenapparats, den wir uns für eine ganze Menge Geld leisten.
Oder kriegt Rieckhof „nur“ 2000 netto im Monat?

Warum die DB oder wer auch immer so lange plant, zu teuer, zu kompliziert, nichts daran zu verdienen, also weiter planen, zuerst Jahre, dann Jahrzehnte und danach schauen wir mal, abhängig von der Bevölkerung was für eine Meinung gerade vorherrscht.
Es besteht einfach kein Interesse, mag ja kompliziert sein, aber das ist auch eine schöne Ausrede, die Problematik ist schon Jahrzehnte bekannt, aber in den Augen der Politik kann es der Bahnfahrer verkraften.

In Hamburg konzentriert sich auch zu viel auf diesem Bahnhof, und wenn noch Atona/fern weg sein sollte, die wenigsten wollen Altona neu umsteigen.
Solange von der Politik aus Hamburg/Berlin kein Druck auf die DB aufgebaut wird, wird weiter nichts passieren, aber wir haben sie letztendlich gewählt, ich nicht, keiner von denen, gehöre zu den Verlierern.

Aber wie schon geschrieben, die Aussage von Herrn Rieckhof sagen schon alles.

Und wieder nur heiße Luft von den SPD Politikern.
Kienscherf spricht von 5 Jahren für einen Hbf Umbau, Staatsrat Rieckhoff, ebenfalls SPD, von 12 Jahren (2030).
Diese „Trümmertruppe“ ist einfach nur noch peinlich.

Mal eine Nachfrage zum Argument, dass die bisherigen Nutzer von Altona nach der Eröffnung von Diebsteich jetzt mit der S1/S11 eher den Hauptbahnhof nutzen würden, statt Diebsteich. Würde man nicht eher eine deutliche Zunahme der Umsteigeaktivitäten in Dammtor erwarten?

Nur eine gewisse,
im Hbf gibt es mehr Möglichkeiten sich dort aufzuhalten, Einkaufsmöglichkeiten, damit meine ich nicht im Bahnhof selber, Bahncomfort Warteraum, Umsteigeverbindungen, einfach Interessanter.
Nicht vergessen. Nicht alle Fernzüge halten im Dammtor.

Wie wäre es, wenn man den RE von Kiel nicht in Hamburg enden läßt, sonder weiterfahren läßt bis Lübeck. Dann würde man das Kehren im Hbf sparen. Und der Gegenzug fährt von Lübeck über HH nach Kiel. Das müßte theoretisch mit dem nächsten oder übernächsten Fahrplanwechsel zu machen sein, und zwar ohne eine bauliche Veränderung. Oder ist das zu einfach gedacht?

Wunderbar, Herr Brünning, genau das verstehe ich auch nicht, warum es nicht schon gemacht wird. Wer aus Richtung Lübeck in den Hamburger Westen will, kann dann auch am Dammtor aussteigen und umgekehrt. So wie es in Berlin schon lange praktiziert wird – würden dort alle Regianalbahnen am Hauptbahnhof enden, wäre die Anlage wohl heute schon überlastet. In Hamburg hat man das Problem, daß 3 Bundesländer beteiligt sind, aber bei so einer chaotischen Situation wie am Hauptbahnhof sollte es möglich sein, daß alle Beteiligten an einer pragmatischen Lösung für den Betriebsablauf mitarbeiten – am Ende profitieren ja auch alle davon.

Bei einer Durchbindung von Kiel bis nach Lübeck über dem Hamburger Hauptbahnhof würden sich jegliche Verspätungen von Kiel bis zum Hauptbahnhof bis nach Lübeck wie ein Rattenschwanz durchziehen und man sollte nicht vergessen das die Leute dann in der Regel noch mit einem Bus über die Dörfer fahren und dann auch nur teilweise ein Bus pro Stunde.

Sinn würde nur die Weiterführung auf ein Kehrgleis außerhalb der Bahnhöfe. Von Harburg z.B. könnten die Züge bis zum Diebsteich zukünftig fahren und dann auf ein Kehrgleis zwischen Diebsteich und Stellingen, bzw. Eidelstedt. Von Kiel könnte ein Zug z.B. dann auf ein Abstellgleis beim Hühnerposten geparkt werden, bzw. dort gewendet.

Züge von Lübeck könnten ebenfalls bis zum Diebsteich geführt werden.

Stuttgart hat heute einen Kopfbahnhof, an dem alle Regionalzüge enden. Das ist kapazitätsmäßig bei den 16 Gleisen hier kein Problem, denn es gibt da nur eine Gleisbelegung von zwei Zügen je Stunde! Es wird aber den den Leuten beim 10-Milliarden-Projekt mit nur noch 8 Gleisen als Vorteil verkauft, dass diese Züge künftig als Durchmesserlinien durchfahren.

Züge sollen grundsätzlich pünktlich fahren. Deshalb ist auch das Argument „durchgeschleppter Verspätungen“ NICHT stichhaltig! Denn dann muss an den Ursachen der Verspätungen, z.B. zu lange Fahrgast-Wechselzeiten, gearbeitet werden.

Robert Merz
„das Argument „durchgeschleppter Verspätungen“
habe ich auch nicht verstanden,
denn Verspätungen gibt es eigentlich mehr oder wenige auf allen Strecken.

Mit dem Argument dürfte es in der Weltstadt Hamburg kaum Verspätungen geben, denn der Stressbahnhof wird für den Regionalverkehr als Sackbahnhof genutzt.

Wie kann man das mit den Verspätungen nicht verstehen? Das zeugt von wenig Erfahrung und vermutlich ist man auch ein regelmäßiger Pendler und bewegt sich maximal im Nahverkehr von A nach B.

@Robert Merz: Was mache Sie denn wenn Ihre Großmutter auf den Gleisen spaziert? Werden dann Strecken nicht gesperrt? Verspätungen resultieren nicht nur durch zu spätes abfahren und spielenden Kindern auf den Gleisen welche den Betriebsablauf stören.

Ich fürchte das ist in der Tat zu einfach gedacht:

– Der RE8 Hamburg-Lübeck braucht 46 min. für die Strecke. Ein Stundentakt erfordert demnach das zwei Züge auf der Strecke pendeln welche am Ende der Strecke jeweils 14 Minuten Zeit zum kehren bzw. Aufholen der Verspätung haben.

– Der RE7 Hamburg- Kiel braucht 1:15 für die Strecke, damit braucht man für den stündlichen Takt vier Züge welche jeweils alle zwei 2h einmal die Strecke fahren und dann die restlichen 45 min. irgendwo abbummeln müssen.

Ein Zusammenlegen der beiden Strecken hätte eine Fahrzeit von 2:01 + Haltezeit in Hamburg, das heißt die Züge müssten wieder irgendwo 50-55 min herumstehen, wenn auch wohl in Kiel oder Lübeck.

Dazu kommt: im Augenblick benutzen beide Linien den Hauptbahnhof als Kopfbahnhof und belegen zusammen ein Gleis wenn sie beide im HBF sind (was Minute 51 bis 04 der Fall ist). Wenn der Zug aber durchfahren soll geht das natürlich nicht, die Linien bräuchten entweder zwei Gleise oder es müsste sichergestellt sein das sie nie gleichzeitig im HBF sind. Was nach Plan vielleicht geht aber sobald es Verspätungen gibt wird die Sache kompliziert.

Womit wir noch bei einem weiteren Nachteil wären: Durch das Zusammenlegen der Linien schlagen Verspätungen auf einer Strecke dann auf die andere durch, ein Problem z.B. in Neumünster würde automatisch auch in Bad Oldesloe zu Verspätungen führen (zumindest mehr als es das vielleicht jetzt schon tut).

Ich fürchte eine Zusammenlegung der Linien schafft letztlich mehr Probleme als sie löst.

Und bei einer Planänderung müsste man an allen Zwischenhalten komplett alle Busanschlüsse / Bahnanschlüsse komplett neu ändern, was vermutlich zu sehr vielen Nachteilen führen wird und die Leute dann doch lieber auf das Auto umsteigen, als zu früh, bzw. zu spät auf der Arbeit zu erscheinen, bzw. auf der Heimfahrt irgendwo noch länger warten zu müssen.

Find ich lustig.
Ob sinnvoll oder auch nicht, ob Durchbindungen oder auch nicht,
denn eigentlich sind alle Verbindungen mehr oder weniger schon verspätungsanfällig!!!!!!!!

Was Herr Kienscherf jetzt in der Presse veranstaltet ist reiner Theaterdonner, dem nichts folgen wird. Der SPD/Grüne Senat ist seit Jahren für den schleppenden Gang der Dinge in Sachen Kapazitätserwetierung Hauptbahnhof verantwortlich. Kleinliches Kostengerangel mit der DB, aber auch mit Privatinvestoren, an die DB Station&Services Teile der Bahnhofsanlagen (Wandelhalle) verkauft hat, hat bisher eine Fahrgastorientierte Kapazitätserweiterung am Hauptbahnhof verhindert. Neue Abgänge zu den Bahnsteigen von der Steintordammbrücke und der Ankelmannbrücke sind schnell (als Provisorium) zu realisieren, aber dann würden weniger Passagieren an den Fressbuden auf dem Südstelg vorbeigetrieben, das will aber DB STation&Services nicht, weil man dann nicht so fett die Mieten erhöhen kann.
Dass die S4 den Hauptbahnhof entlastet, gehört in den Bereich der Bahnmärchen, die den Fahrgästen regelmäßig aufgetischt werden. Es werden lediglich die Fahrgasströme von Gleis 5+6 auf die Gleise 1-4 verschoben. Und mit Vehemenz steht Herr kienscherf hinter dem Bahnhofsprojekt Diebsteich, was nach allen vorliegenden Erkenntnisse die Überlastung des Hauptbahnhofs weiter verstärken wird, weil die Fahrgäste der S1/S11 aus dem Hamburger Westen nach Wegfall des Fern- und Regionalbahnhofs Altona gleich bis zum Hauptbahnhof durchfahren werden.

Kein Bahnmärchen, Herr Jung. Wenn man mal auf den Schnellbahnplan mit S4 schaut, sieht man, dass nur noch wenige Fahrgäste, die mit der S4 kommen, am Hbf umsteigen müssen. Es betrifft eigentlich nur noch Fahrgäste, die aus dem Hamburger Osten in den Süden (S3/S31, Regional-und Fernverkehr) möchten. Für diese Fahrten wäre wahrscheinlich eine Direktverbindung (Expressbus wie ab Fahrplanwechsel nach Bergedorf geplant oder Nutzung der GUB zwischen Hammer Straße und Tiefstack/Rothenburgsort) sinnvoller. Auch das bahnsteiggleiche Umsteigen in S-Bahnen der Verbindungsbahn belastet den Hbf geringer, sofern dieser nicht schon am Berlinter Tor stattfinden kann. Auf allen anderen Relationen kann man mit der S4 sinnvoller umsteigen als am Hbf:
-S-Bahn-Westäste: Altona
-U1-Westast, U2-Westast sowie U4-HC erreicht man am Jungfernstieg
-U2- und U4-Ostast sowie U3: Berliner Tor
-S2(1)-Ostast: Berliner Tor
-S1(1)-Ostast: Hasselbrook
-Zum U1-Ostast wird man auch nicht über den Hbf fahren, sondern sich andere Wege suchen.
Dabei gilt zu beachten, dass Berliner Tor um- und ausgebaut wird.

Zum Thema Diebsteich/Altona habe ich Ihnen schon des Öfteren geantwortet, dass Altona im Zuge der S4 den restlichen Regionalverkehr verlieren wird und es sich damit für die DB in heutiger Form mehr lohnt, diesen Bahnhof zu betreiben. Diebsteich ist daher die einzig sinnvolle Lösung, wobei auch ich einen Bahnhof mit der mehr Gleisen für die S-Bahn befürworte. Darauf antworteten Sie bisher nicht.

Interessant ist übrigens dieser Artikel: https://www.zeit.de/2018/35/hamburg-hauptbahnhof-ausbau-verkehr-probleme Darin werde auch Kommentare von dieser Seite zitiert. Hauptproblem ist wohl auch der starke Straßenverkehr um den Hauptbahnhof, den die Verkehrsbehörte auf keinen Fall einschränken möchte.

Ihr Kommentar (J-P-Rahlstedt) ist toll. Zeigt mal, dass die Initiative „Prellbock“ den großen Wurf noch nicht verstanden hat (oder nicht verstehen will?). Für den VCD finde ich es traurig, dass der sich nicht an die Spitze der Hamburger Ausbauideen setzt und vor allem mehr Tempo bei den Projekten S4-West und U5 einfordert. Ich dachte bisher, dafür ist ein Fahrgastverband da. Trommeln, bis gebaut wird! Stattdessen klagen die, um die Projekte immer wieder zu verhindern. Vielen Dank lieber VCD, dass Ihr uns Fahrgästen das Leben noch schwerer macht.

Anwohnerin

Wir Pendler sind keine Fahrgäste? Von uns lebt doch die Bahn und der ÖPNV.
Auch für Sie wie es uns den Pendlern ergehen soll.

Jeder Pendler der von Blankenese & Co nach Diebsteich will kommt laut HVV Auskunft morgens um 05:00Uhr 23 Minuten später an als in Altona alt.
Mir hatte der HVV um diese Zeit schon einmal eine Verbindung über Holstenstrasse angezeigt.

Das ist nicht nur die S-1, ähnlich würde es allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen, von denen bislang keine einzige auch Diebsteich bedient.
Dies zusätzliche Zeit würde ein Pendler jeden Tag brauchen, das mal bitte auf ein Jahr umrechnen.
Es gibt massenhaft Pendler die nach/von Airbus oder ins Krankenhaus fahren wollen.

Wie von der S-Bahn bislang verkündet wurde, gibt es keine Angebotsveränderungen wegen der Bahnhofsverlagerung, also maximal alle 10 Min. eine Verbindung zwischen Altona alt und neu, Sonntags und zu anderen aufkommensschwachen Zeiten gar nur alle 20 Min, also wieder Verlängerung Richtung 23 Minuten.

Aus der City und dem Osten und Süden fahren nach Altona alt mindestens 50% mehr S-Bahnen als nach Altona neu.

Dann kommt noch dazu das man mit einer Verdoppelung von Verspätung/Ausfall durch den zusätzlichen Umstieg rechnen muss.

Viele Fahrgäste , besonders Behinderte, Familien mit Kinderwagen/Gepäck, die von Blankenese & Co/ Busanlage in Richtung Ost/Süd mit der Fernbahn weiter wollen, steigen Altona alt in die Fernzüge, viel gemütlicher und angenehmer als im Hbf.

Vom VCD habe ich gehört das viel Leute eintreten wollen. So kann man auch Werbung bewerkstelligen. Damit haben die wohl selber nicht mit gerechnet.

Alternative, leider nicht für alle:
Zum Glück sind um diese Uhrzeit die Straßen noch leer und man fährt gemütlich, oder auch schnell mit dem Auto von A nach B.

Also für uns als Pendler ist das eine totale Verschlechterung, in jeder Hinsicht, und wenn dann von Verbesserung geredet wird, dann grenzt das schon an Hohn.

J-P-Rahlstedt

Einige Punkte wo ich Fragen habe oder nicht einverstanden bin.
„-S2(1)-Ostast: Berliner Tor nur teilweise“, Umsteigen zur S-21 am Berliner Tor ist für Behinderte, Familien mit Gepäck/Kinderwagen usw. unter aller Würde, kenne viele die die eine Station weiter fahren um am Stressbahnhof Hbf die Fahrstühle/Rolltreppen oder auch einmal die Treppen benutzen.

„Dabei gilt zu beachten, dass Berliner Tor um- und ausgebaut wird“, schauen wir mal wann das soweit ist, ich glaube erst mal nicht daran.

„Für diese Fahrten wäre wahrscheinlich eine Direktverbindung (Expressbus wie ab Fahrplanwechsel nach Bergedorf geplant oder Nutzung der GUB zwischen Hammer Straße und Tiefstack/Rothenburgsort) sinnvoller.“
Was ist da geplant?
„Expressbus wie ab Fahrplanwechsel nach Bergedorf“
Von wo?

„Zum Thema Diebsteich/Altona“
Für die DB mag sich das lohnen Altona neu zu betreiben.

Für den Kunden und für die Pendler überhaupt nicht.

Beispiel:
Jeder Pendler der von Blankenese & Co nach Diebsteich will kommt laut HVV Auskunft morgens um 05:00Uhr 23 Minuten später an als in Altona alt.
Mir hatte der HVV um diese Zeit schon einmal eine Verbindung über Holstenstrasse angezeigt.

Das ist nicht nur die S-1, ähnlich würde es allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen, von denen bislang keine einzige auch Diebsteich bedient.
Dies zusätzliche Zeit würde ein Pendler jeden Tag brauchen, das mal bitte auf ein Jahr umrechnen. Es gibt massenhaft Pendler die nach/von Airbus oder ins Krankenhaus fahren wollen.

Wie von der S-Bahn bislang verkündet wurde, gibt es keine Angebotsveränderungen wegen der Bahnhofsverlagerung, also maximal alle 10 Min. eine Verbindung zwischen Altona alt und neu, Sonntags und zu anderen aufkommensschwachen Zeiten gar nur alle 20 Min. Aus der City und dem Osten und Süden fahren nach Altona alt mindestens 50% mehr S-Bahnen als nach Altona neu.

Dann kommt noch dazu das man mit einer Verdoppelung von Verspätung/Ausfall durch den zusätzlichen Umstieg rechnen muss.

Viele Fahrgäste , besonders Behinderte, Familien mit Kinderwagen/Gepäck, die von Blankenese & Co/ Busanlage in Richtung Ost/Süd mit der Fernbahn weiter wollen, steigen Altona alt in die Fernzüge, viel gemütlicher und angenehmer als im Hbf.

Alternative, leider nicht für alle:
Zum Glück sind um diese Uhrzeit die Straßen noch leer und man fährt gemütlich, oder auch schnell mit dem Auto von A nach B.

Also für uns als Pendler ist das eine totale Verschlechterung, in jeder Hinsicht, und wenn dann von Verbesserung geredet wird, dann grenzt das schon an Hohn.

Meiner Meinung nach sind einige Probleme im Hbf. auch „hausgemacht“. Früher fuhr man wenn man nach Kiel, Flensburg oder Westerland wollte von Altona. Heute wird Altona von Fernzügen umfahren und die RE nach Kiel und Flensburg sowie die RB nach Itzehoe wenden im Hauptbahnhof. Die Re von/nach Kiel haben eine Wendezeit von 45 Minuten !!! (Ank. auf Min 37, Abf. auf Min 22). Muss das so sein ? Kann man nicht Züge die in Hamburg enden/beginnen dies in Altona (nicht Diebsteich) machen lassen und Züge die Hamburg Durchfahren nach Norden und/oder Süden Altona umfahren lassen. Dazu einige Re-Linien über Hamburg von Süden nach Norden (und Zurück) Durchbinden (also nicht im Hauptbahnhof wenden (das kostet Zeit).
Zu Oliver: Wenn dann die S4 irgendwann mal kommt fahren im Hbf. in der HVZ innerhalb von 10 Min- 9 Linien auf je 2 Gleisen Stadtein.-bzw.Auswärts. Das sollte machbar sein mit moderner Signaltechnik wie z.B. in Berlin. Ks-Signale. In anderen Millionenstädten dieser Welt fahren S-Bahnen z.T. im 2-3 Minuten-Takt. Wurden z.T. sogar von Deutschen Firmen gebaut !!

Richtig, Stuttgart hat auf der S-Bahn Stammstrecke in der HVZ einen 2,5-Min-Takt. Der kann aber wegen zu langen Fahrgastwechselzeiten nicht ganz eingehalten werden und führt täglich zu Verspätungen. Da wird jetzt aber daran gearbeitet, auf den Bahnsteigen stehen Leute, die nachkommenden Fahrgaästen den Zutritt verwehren, so dass sich die Türen schließen können und der Zug abfahren kann.

München fährt sogar 32 Züge je Stunde über die Stammstrecke, also knapp unter 2 Minuten Folgezeit. Die Strecke und die Fahrzeuge sind aber mit LZB ausgestattet, so dass der Folgezug praktisch bis ans Ende des vorhergehenden Zuges heranfahren kann.

Das ist jetzt für Stuttgart auch in der Vorüberlegung,
kostet aber um die 200 Millionen Euro.

Robert Merz
Vollkommen richtig.
Das ist aber auch das Problem in der Weltstadt Hamburg.
Die Kosten, lieber verbuddelt man das Geld in Diebsteich,
ob da noch Geld für LZB vorhanden ist ???
Geld fehlt in Hamburg an allen Ecken und Kanten, sogar für den Fahrradverleih ist jetzt weniger vorhanden.

Elbvertiefung wird teurer.
Die Schulden der HSH Nordbank AG

Deswegen gibt es auch wieder eine ordentliche Preiserhöhung des HVV.
Frage: Wohin sollen die Leute umsteigen?

Auch das würde spürbar entlasten: Die beiden Gleise 9 und 10 für den Personenverkehr umbauen und den Güterverkehr umleiten, wie das gehen soll? Ach da gibt es doch viele schlaue Köpfe bei der DB, die endlich mal was abliefern könnten. S-Bahnhof Ottensen- Fehlanzeige, S-Bahnhof- Elbbrücken-Fehlanzeige, S4-Fehlanzeige, S21 Fehlanzeige :-((

Sie haben Recht mit dem Güterverkehr, denn da wird sich (hoffentlich) in den nächsten Jahren etwas ändern. Und zwar folgendes: Wenn der Belttunnel fertig ist-und ich glaube der wird noch vor der S4 fertig-wenn Dänemark richtig loslegt fahren die Güterzüge nach Skandinavien wieder den dann kürzeren Weg über Lübeck – Fehmarn … Somit entfallen die Züge dann in Richtung Flensburg durch den Hauptbahnhof. Die restlichen Züge, die dann noch Richtung Neumünster – Kiel/Flensburg fahren können über die Güterumgehungsbahn geleitet werden. Somit ist der Hbf. vollkommen vom Güterverkehr befreit. Zu Gleis 9 und 10 ist zu sagen, daß der Platz für 2 Gleise mit Bahnsteig wohl nicht reichen wird. Aber für 1 Gleis und Bahnsteig müßte es reichen. Evtl. müßte der Bahnsteig mit den Gleisen 7 u. 8 sowie die Ein.-Ausfahrtgleise für Gl 5 u.6 im Bereich der Ernst-Merk-Brücke etwas in Richtung der S-Bahngleise verlegt werden. Die beiden kurzen Abstellgleise würden dann entfallen. So hätte man 1 Bahnsteiggleis mehr.

Die einzelnen Gleise und Bahnsteige haben alle eine kleine Brücke über U3-Tunnel und Südstegtunnel. Von daher ist ein Verlegen der Gleise nicht möglich.

Beim Umbau von Gleis 9 & 10 bin ich noch skeptisch. In der HVZ enden am Hbf Verstärkerzüge von RE1, RE8 und RB81, die südlich vom Bahnhof abgestellt werden. Wenn die Züge an den Gleisen 5-7 enden, werden sie nördlich der Bahnhofshalle gewendet und über Gleis 9-10 zur Abstellanlage gebracht. Bei einem Wegfall müssten die Züge dann an den eh schon hochbelasteten Gleisen 8-12 enden, der Effekt des neuen Bahnsteigs wäre also kleiner als häufig angenommen.

Ich frage mich, warum sich niemand an den Verbindungstunnel zur U-Bahn erinnert, der wohl schon seit der Eröffnung des Hauptbahnhofs existiert, aber vor ca. 20 Jahren zumindest was den Zugang zu den Regional- und Fernbahnsteigen betrifft verschlossen wurde. Die unter den Aufgängen von den Bahnsteigen zum Südsteg gelegenen Treppen ließen sich wohl mit verhältnismäßig geringem Aufwand wieder öffnen, so dass zumindest für Umsteiger von der Regional- und Fernbahn zur S- und U-Bahn und v.v. schnell zusätzliche Kapazitäten geschaffen würden. Der Tunnel würden sicherlich keine hohe Aufenthaltsqualität bieten, aber zur Entspannung der Situation auf dem Südsteg beitragen.

Wie die S4 den Hauptbahnhof „entlasten“ soll, erschließt sich mir nicht:
Auch die Gleise 3+4 haben ihre Kapazitötsgrenze längst überschritten, sowohl auf dem Bahnsteig, als auch bei den Abfahrten. Jede noch so kleine Störung auf einer Linie bringt Verzögerungen bei den Abfahrten anderer Linien mit sich. Wenn man dort noch eine weitere Linie abfertigen will, kann ich auch wieder aufs Auto umsteigen. Da ist auch Dauerstau, aber wenigstens mit eigenem Klima und eigener Musik …

Es wären sogar die Gleise 1-4, zwei im Tunnel und 2 in der Halle.

Das ist ja auch ein Punkt der wenig in Betracht gezogen wird, man redet immer von Entlastung in der Halle, nur muss die S-Bahn ja auch irgendwo untergebracht werden.

Leider hat man für die S-Bahn nie eine komplette Verlegung für beide Richtungen in eine Separate Ebene in Betracht gezogen und zwar in eine komplette Bahnsteighalle außerhalb der Halle. Damals wäre diese Kapazität überdimensioniert gewesen, aber für heute die richtig dimensioniert. Nachträglich wird man das ganze nicht mehr strukturiert bekommen, dafür ist zu viel Verkehr auf den Gleisen und auch im Stadtverkehr um den Hauptbahnhof.

Habe ich auch schon überlegt wo die Entlastung sein sollte, jedenfalls herrscht bei der Einfahrt der S-Bahn heutzutage schon Stau.
Deswegen meine Frage an die Techniker:
Die S-Bahn fährt von Berliner Tor/Dammtor erstmal abwärts in den Hbf rein und dann wieder aufwärts.
Nach den Umbauplänen soll das Gebäude der DB über der S-Bahn abgerissen werden.

Ist es möglich die S-Bahn in 2 Stockwerken fahren zu lassen, einmal runter, einmal hoch und schon hat man 2 Gleise mehr im Hbf.
Wie man die 2 Gleise im Hbf aufteilt überlasse ich den Experten.

Hamburg möchte immer Weltstadt sein, das wäre doch einmal eine vernünftige Entscheidung für die Bewohner, erbitte um Anregungen.

Das wäre innerhalb der Halle nicht möglich und auch außerhalb, da Brücken und Bebauung im Weg sind.

Es sind ja nicht nur fehlende Gleiskapazitäten, sondern auch fehlende Kapazitäten in den Laufgängen, Fahrstühlen, Rolltreppen, Bahnsteigen.

Die S-Bahn hätte man in einer separaten führen müssen, welche ähnlich wie der U-Bahnhof Berliner Tor aufgebaut ist. Da bereits aber alles am und um den Hauptbahnhof verbaut ist und zwar auch in die Tiefe, ist diese Struktur der S-Bahnstation nicht mehr möglich.

Jedenfalls hätte man in dieser Halle bequem in alle Linien der S-Bahn wechseln können, zum Teil auch durch einen Wechsel der Bahnsteigkante.

Christian

Klar, innerhalb der Halle ist das nicht möglich, meine Frage bezieht sich über die Gleise 1/2 wo das Hochhaus der DB steht, das soll beim Umbau/Renovierung verschwinden, dort würde ich, wenn es technisch möglich ist, die S-Bahn fahren lassen, dort sind auch keine Brücken im Wege, in welcher Höhe, das ist eine Aufgabe der Ingenieure/Techniker, die Idee habe ich von Jungfernstieg, dort queren sich 3 Linien übereinander und das bei schwierigen Untergrund.
Die Kapazitäten für Laufwege usw. das würde oben alles neu entstehen.
Hamburg will doch immer Weltstadt sein, also, endlich mal das Geld für etwas richtig nützliches ausgeben.

A.d.P.

Für einen unterirdischen Umbau muss man die Statik der Halle beachten, die Gleisbrücken über der U3, der Tunnel selber.

Leider gibt es auf jeder Ebene irgendwie ein Hindernis, die Bahnhofshalle selber durch ihre Tiefe im Erdreich, der Bunker, der Hauptbahnhof Nord und der Südtunnel. Leider wurde z.B. der Hauptbahnhof Nord von der Struktur her auch nicht gerade Vorteilhaft gebaut, sehr schmale Bahnsteige, Zugang nur über Rolltreppen hauptsächlich möglich, welche einen Engpass für die Massen bieten, es gibt zwar noch den anderen Aufgang, aber der Großteil nimmt die südlichere Treppe.

Das Problem in Hamburg ist ja nicht unbedingt das alles immer über den Hauptbahnhof geht, sondern es einfach keine ergänzenden Kreuzpunkte gibt, welche wirklich vernünftige und entlastende Umsteigemöglichkeiten bieten.

Diese fehlen sowohl im Osten und im Westen. Der Weg der S3 z.B. zum Hauptbahnhof von Hammerbrook ist sicherlich der einfachere gewesen, aber eine Führung von Hammerbrook z.B. in Richtung Berliner Tor und von dort aus zum Hauptbahnhof hätte den Umstieg im Osten und am Jungfernstieg im Westen geboten, auch würde man am Berliner Tor auch gleich mit der U3 in Richtung Norden kommen, bzw. zum Flughafen.

Christian

„Für einen unterirdischen Umbau muss man die Statik der Halle beachten, die Gleisbrücken über der U3, der Tunnel selber.“
Mein Vorschlag geht ja über den S-Bahn Gleisen, da ist nur das DB Hochhaus im Wege, das soll mit dem Umbau aber abgerissen werden, im welcher Höhe die Gleise mit Bahnsteig dann entstehen, das sollten unsere Techniker/Ingenieure entscheiden.
Jetzt seht dort ein DB Hochhaus, konzentriert auf einen Punkt, da dürfte es für die Statik bei zusätzlichen Gleisen oben keine Probleme gaben und durch den Bahnhofsvorplatz ist auch reichlich Raum für die Zugänge vorhanden

Langsam habe ich die Sticheleien gegen eine ganz normale S-Bahn-Anbindung des Wandsbeker Ostens satt!
Lieber Oliver, Sie haben sicher einer U- oder S-Bahn-Rundumversorgung, wie ich vermute. Dann fahren Sie doch bitte mit dem eigenen Auto, wenn Ihnen die S4 nicht passt. Ich jedoch möchte endlich mal eine vernünftige, staufreie Verbindung von meiner Wohngegend in die Innenstadt, z.B. zu meiner Arbeitsstelle, haben!
Wieso monieren Sie nicht die schon bestehenden S-Bahn-Linien oder die geplante S32? Wieso wird immer gegen die S4 getreten? Schauen Sie mal auf den HVV-Plan, dann werden Sie sehen, das Wandsbek die benachteiligste Region ist, was den ÖPNV betrifft.

Jetzt werde ich wieder einige ärgern, aber ich schreibe bewusst: „Jetzt ist auch endlich mal Wandsbek dran!“

Wieso muss ich eigentlich hier immer Wandsbek vertreten oder an Einrichtungen wie Nah-SH, HVV, DB, Hochbahn, Verkehrsausschüsse etc. schreiben? Es könnten das auch mal andere Wandsbeker tun, vor allem welche von der S4-Initiative?

Ich habe überhaupt nichts gegen die S4, im Gegenteil.

Aber: Was an meinen Aussagen über die Situation an den S-Bahn-Gleisen Richtung Osten/Süden ist falsch?

Ich stehe täglich auf diesem Bahnsteig um mit der S21 zu fahren … und an einigen Tagen stehe ich, mit anderen Fahrgästen zusammen, eine Weile auf der Treppe, bis auf dem Bahnsteig wieder Patz zum Atmen ist.

Ich habe nichts gegen die S4, aber m.E. ist eine deutliche Ertüchtigung von Platzverhältnis, Zugang und Abfertigungsgeschwindigkeit erforderlich, um noch eine weitere Linie ohne zusätzliches Chaos einzuflechten.

Gegenrede?

Heute gibt es durch das Enden der S4 am Hauptbahnhof zwangsläufig über 35.000 Fahrgastwechsel (oder sind es schon mehr?). Künftig gibt es Umsteigemöglichkeiten von der S4 auf den Ostring und nach Billstedt und nach Bergedorf schon am Berliner Tor und Umsteigen auf U1, U2, U4 besser am Jungfernstieg. Nur auf die U1 nach Klosterstern und den Südring und zur S3 nach Harburg und zur Verbindungsbahn und Fernbahn muss man noch Hauptbahnhof umsteigen. Nur ein Teil dieser Umsteigewege führt noch über den Südsteg. Auch die S-Bahnsteige werden durch die „Sitzenbleiber“ in der S4 entlastet.

Faktencheck
Sie haben recht, nur 2 Bemerkungen:
Umsteigen zur S-21 am Berliner Tor ist für Behinderte, Familien mit Gepäck/Kinderwagen usw. unter aller Würde, kenne viele die die eine Station weiter fahren um am Chaoten Bahnhof Hbf (wegen Überfüllung) die Fahrstühle/Rolltreppen zu benutzen.
Die S4 alt könnte man auch bis Altona durchfahren lassen, oder Elmshorn, Itzehoe, Kiel????

Es gibt so einige Möglichkeiten, wie hier auch im Forum beschrieben, die Entscheidungsträger (die wir gewählt haben) kümmern sich lieber um den Autoverkehr, nur wenn es sein muss, dann geht es auch an den ÖPNV ran.

Und die DB will möglichst viel Geld einnehmen und wenig ausgeben.

Richtig, denn DB Station und Service AG ist ein eigenes Profit-Center. die kassieren für jeden Halt von DB-S-Bahn, DB Regio und DB Fernverkehr Stationsgebühren. Dazu hohe Mieten von den Betreibern der Läden und Gastronomie. In deren Ranking ist Hamburg , ähnlixh Köln, der profitabelste Bahnhof in Deutschland.

Der DB-Konzern ist bereits wieder mit nahezu 30 Milliarden Euro verschuldet. Deshalb ist deren Politik: Investitionen soll die öffentl. Hand bezahlen. Wer glaubt, dass die DB da „einfach so“ selbst investiert, der glaubt auch an den Weihnachtsmann!!!

Robert Merz
Letzte Zeit melden sich hier immer mehr richtige Experten, früher hatten wir nur einen der das auch sehr wissenschaftlich betrachtet.
Er hat nur ein Problem mit seinem Pfuibahnhof und seiner Rumpelbahn die nicht mehr rumpelt.

Gegenrede, auf jeden Fall. Ist hier auch schon mehrfach von verschiedenen Usern geschrieben worden: Nur noch ein Teil der Fahrgäste der S4 ist gezwungen, am Hbf um- oder auszusteigen. Der garantiert größere Teil wird die neuen Erschließungsmöglichkeiten nutzen: bequemer, stressfreier, direkter.
Mein ganz persönliches Beispiel: Wenn ich doch noch in den Genuss kommen sollte, die S4 während meines Arbeitslebens nutzen zu können, dann werde ich bis Jungfernstieg durchfahren, an dem guten Bäckerstand mein Pausenbrot holen und zur U3 zur Weiterfahrt gehen. Der Fall ohne Bäcker wäre dann, entweder Berliner Tor oder Landungsbrücken auf die U3 umzusteigen. Da kann mir dann der Stressbahnhof gestohlen bleiben… („Stressbahnhof“ find‘ ich gut, trifft’s gut und ist nicht so ein Quark wie „Pfuibahnhof“ 😉 )

Aber leider hält sich das, dass angeblich Massen am Hbf aus der S4 aussteigen würden, genau so hartnäckig wie, dass die Fahrzeit der S4 gegenüber der RB81 länger wäre. Da kann man noch so darauf verweisen, dass die S-Bahn „mit Zack“ anfährt und nicht wie ein schwerer Güterzug und jede Menge Türen zum Fahrgastwechsel hat und deshalb nicht wie die RB81 eine Minute oder mehr an den Haltestellen rumstehen muss.

HVV-Kritiker

Sie haben recht,
der Altonaer Bahnhof wird hier von einem Fachkenner/Experten als PfuiBahnhof bezeichnet, Fachlich und Wissenschaftlich hat er das drauf, auch in Bezug auf der Rumpelbahn, die wir in Hamburg zum „Glück“ nicht haben, gibt es aber in vielen anderen Städten, wo sie nicht Tod zu kriegen ist, obwohl sie überall entlang rumpelt, oder hoppelt?
Wir leben auch in einer Weltstadt, da hat eine Rumpelbahn auch nichts zu suchen,
dafür hat unsere geliebtes Hamburg das, wie versprochen von unserem Ex Bürgermeister, passend für unsere Weltstadt, das modernste/fortschrittlichste Bussystem bekommen.

Stressbahnhof gefällt mir auch besser!!!!!

Während meines Arbeitslebens sagt alles aus da der Umbau noch sich bis 2040 hinziehen könnte, oder auch nie?????

Auch wenn die S4alt bis Altona alt oder wohin auch immer weitergeführt würde, gäbe es eine Entlastung des Stressbahnhofes!!

Aber aber!!

Aus Sicht eines Hamburger
– Politikers
– Verkehrs- & Stadtplanungsexperten (sic!)
– Stadtteiltrolls aus Lokstedt

gibt es doch die Bahnstationen „Wandsbeker Chaussee“, „Wandsbek Markt“, „Wandsbek-Gartenstadt“ und sogar „Wandsbek“ selbst. Tragen alle den Namen Wandsbek.
Das muss doch reichen!

Sonst nutzen sie doch bitte unser modernstes Bussystem (immer dem Auto überlegen, einer städtischen Schnellbahn sowieso).
Und wenn das nicht reicht:
1000m Fußmarsch sind in jedem Fall zuzumuten!

Immer diese Bewohner…

Meinen Sie den absoluten Experten auch für die Rumpelbahn????
Wollen Sie als Laie etwa seine Fachkenntnisse anzweifeln, pfui, oh jetzt hätte ich noch fast Bahnhof nach pfui geschrieben, und jetzt motzen die Wandsbeker auch noch auf, das geht nun gar nicht? Auch wenn ich ihn selten verstehe, ich lebe aber auch in einer niederen Kategorie.

Ich war schon in vielen Städten wo es solche Bahnen gibt, im Inland sowie im Ausland.
Das war nichts mit rumpeln, ein angenehmes/ruhiges fahren mit diesen Bahnen, gerumpelt hat es eher in den Bussen.

Genau, bingo! 😉
Mit dem modernsten (und schönsten!) Bussystem der Welt fühle ich mich immer wie in Medellin oder so. „Bahnhof“ Tonndorf hat immer Busse, Busse und nochmals Busse, bis zu acht Stück manchmal, aber dafür oft keine Bahn.

HVV-Kritiker

Nochmals Bingo!!!!
Wie kommen Sie denn auf Medellín?
Dort gibt es eine technisch interessante Stadtbahn, nur wenige Kilometer, und ein System mit Seilbahnen, ein Hit für Touristen, so wie hier die U-Bahn über Landungsbrücken, nur die Metro ist dort wie hier Stressbahnhof, immer voll.

Oh, tut mir leid. Da habe ich nicht recherchiert. Medellin viel mir nur gerade ein und dabei ein total falsches Beispiel gewählt: Stadtbahn geht ja gar nicht! 😉
Dann bleibe ich doch besser bei der Hauptstadt des Coca-Landes: Bogota. Dass geht immer, denn von dort hatte ja unsere „Schwarze Null“ die hervorragende Idee des modernsten Bussystems der Welt, auch als BRT (Bus Rapid Transit) bekannt. 😉
Zitat Wikipedia:
„In der Stadt existiert kein leistungsfähiges öffentliches Verkehrssystem mit hoher Kapazität, wie eine U-Bahn, Hochbahn oder Straßenbahn, das die Straße entlasten würde, jedoch brachte die Einführung des innovativen Verkehrskonzeptes TransMilenio, welches im Jahr 2000 in Angriff genommen wurde und noch immer im Gange ist, ein wenig Ordnung in das für lateinamerikanische Metropolen übliche Verkehrschaos.
Kern des Konzeptes ist ein Bussystem, das letztlich wie eine U-Bahn funktioniert: Den Großraumbussen stehen eigene Fahrspuren zur Verfügung, und es gibt – im Gegensatz zum sonstigen Busverkehr in Bogotá – klar definierte Haltestellen. Zubringer-Busse verbinden die Außenbezirke Bogotás mit den Transmilenio-Haltestellen. Weitere Teile des TransMilenio-Konzeptes sind ein neu angelegtes Netz von Fahrradwegen (ciclorutas), neue Grünanlagen und Fußgängerzonen im Stadtgebiet und der zweimal jährlich stattfindende Tag ohne Auto.“

HVV-Kritiker
Nur zur Info.
Bogota wollte ursprünglich auch eine Metro aufbauen, weil das Geld aber fehlte haben sie sich für TransMilenio entschieden, wir würden sagen Metro Bus, ähnlich der Linie 5, aber fast immer mit eigener Fahrspur und mit richtigen Haltestellen, sehen teilweise aus wie kleine Bahnhöfe.
Das Thema Metro wie sie dort sagen, in Deutschland U-Bahn, ist noch nicht vom Tisch. Das hängt vom Geld und jeweiligen Bürgermeister ab.
Übrigens. Dort haben wie hier viele Leute/Autofahrer gemeckert, „das kann doch nicht sein das sie uns ein Stück von der Straße wegnehmen“.

Zu Medellin: Zuerst kam die Metro, als sie aufgebaut wurde gab es einmal etwa 2 Jahre Pause, die Strecke war fertig aber ohne Schienen, wegen Geldmangel, danach kamen die Seilbahnen, voller Erfolg, kann ich nur jedem empfehlen wenn er/sie einmal dort ist, danach sowas wie TransMilenio, es gibt sogar eine Straße weil sie so schmal ist, wurde der Autoverkehr ganz rausgeworfen und zu guter Letzt seit etwa 2 Jahren die Stadtbahn.
Auch in Medellin schimpften die Autofahrer ordentlich.
Empfehlung: In den Kolumbianischen Flughäfen nie mit Coca oder ähnlichem reisen, die Gefahr ist zu groß das man sonst die dortigen Gefängnisse kennen lernt.

Die Anbindung ist mit dem Regionalzug eigentlich nicht schlecht, ich sitze lieber in einem Regionalzug als in der S-Bahn, von Ahrensburg/Rahlstedt ist eine S-Bahn auch nicht schneller, eher langsamer, Toiletten sind auch vorhanden.
Nur mit der Pünktlichkeit/Ausfall gibt es arge Probleme, 2 Gleise extra sind schon notwendig, und zur Entlastung vom Hbf weiter nach Atona.

Kleinere Maßnahmen kann man innerhalb von einem Jahr umsetzen. Z. B. die Entrümpelung des Bahnsteigs 13/14. Wie das Bild zeigt, steht dort ein Kiosk mitten im Weg. Bessere Fahrgastinformation durch Abfahrtsmonitore auf dem Nord- und Südsteg sowie auf den Zuwegungen zum Bahnhof. Die alten Monitore auf den Stegen wurden etwa 1999 entfernt. Bessere und lenkende Durchsagen – könnte man ab morgen machen. Provisorische Aufgänge zur Altmannbrücke, die auch gleichzeitig „Notabgänge“ von den Bahnsteigen wären, könnte man in 6 Monaten realisieren. Aufgänge auf die Südseite zur Steintorbrücke wären in zwei Jahren da.
Aus meiner Sicht hat der Senator Horch die Hauptverantwortung für die Verschleppung. Er ist seit 2011 Senator und interessiert sich einfach überhaupt nicht für die Situation. Aber es geht um den Hauptbahnhof einer 1,8-Millionen-Stadt. Das muss endlich Chefsache werden.

Ich will nicht spekulieren wer die meiste Schuld hat,
nur eins, die Entscheidungsträger sind alle Autofahrer.

Und die DB. Jetzt verbuddeln sie das Geld in Stuttgart, und zwar reichlich, Altona neu wird auch nicht billig, dann müssen sie noch viele Brücken erneuern, also wenn die DB das bis 2030 schaffen, dann geht das schon in Richtung Wunder, ich würde eher sagen 2040 oder später, vielleicht auch nie.

Wer den Hauptbahnhof entlasten will, muss die anderen Bahnhöfe für Fern- und Regionalverkehr, S- und U-Bahn stärken und attraktiver machen und auch ansonsten smarte Ideen haben.
Dammtor fehlt ein (attraktiver) Übergang zur U-Bahn, Lohmühlenstrasse, Lübecker Strasse, Mönckebergstrasse, Sternschanze sind kaum oder sehr schlecht mit dem Metro-Busnetz verbunden und ganz Eimsbüttel kommt überhaupt super schlecht zur S-Bahn (und damit zum Dammtor oder nach Altona). Kreuzfahrgäste und ihr Gepäck können ebenso gut von Harburg nach Steinwerder geshuttelt werden. Und auch das Thema Tarifstruktur ist mitverantwortlich: Wenn ich z.B. von Barmbek in die Innenstadt 33 Prozent spare wenn ich am Hauptbahnhof statt am Rathaus aussteige, dann mache ich das auch!

Leider ist dies Stand der Dinge. Außer der Männerphantasie U4 zu den Elbbrücken haben die v. Beust-Regierungen nix auf die Reihe bekommen und die SPD? Nach dem Motto: allen wohl und niemand weh…“ geht es viel zu langsam voran. Aber nun wird’s der Kienscherf schon machen…

Für mich ein Stück aus dem Tollhaus: Der Hbf. ist überlastet, zugleich soll der Bf. Altona aus seiner jetzigen zentralen Lage in Altona ins Nirwanna verlegt werden und die Reisenden aus den Elbvororten werden künftig den Hbf. zusätzlich belasten.

Warum sollte jemand von Blankenese & Co. extra zum Hauptbahnhof fahren, als einmal in Altona aussteigen und dort über dem anderen Bahnsteig in Richtung Diebsteich fahren? Gen Itzehoe & Co. wäre es jedenfalls deutlich einfacher und wirtschaftlicher, also nochmals >10 Minuten gen Hauptbahnhof fahren und dann wieder zurück.

Den Umstieg in Altona von der einen S-Bahn zur nächsten wird wohl kaum jemand aus dem Westen der Stadt machen. Da kann man lieber gleich sitzen bleiben und bis zum Hauptbahnhof durchfahren. Sonst müsste man in Altona erst per Treppe den Bahnsteig wechseln und hat womöglich auch noch zusätzliche Wartezeit auf die S-Bahn nach Diebsteich. Der werden viele nicht machen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Den optimalen haben wir jetzt, mit dem real exisiterenden Bahnhof Altona. Da kann man direkt von der S-Bahn in die Fernbahn umsteigen. Da muss niemand extra nochmal mit einer zweiten S-Bahn nach Diebsteich fahren. Der zukünftige Fernbahnhof Diebsteich verschlechtert für diese Leute die Reisekette. Das ganze ist nur eine Immobilien-Schacherei, mehr nicht.

Warum? Also, wenn ich mit den Regionalverkehr in Richtung Elmshorn fahren sollte, dann werde ich kaum in der S-Bahn sitzen bleiben und zum Hauptbahnhof fahren und dann mit dem Regionalzug am Diebsteich wieder vorbei. In andere Richtungen könnte man es sich überlegen, aber auch nur weil man für einen Zug von Altona in Richtung Berlin mehr zahlt als vom Hauptbahnhof

Ein Umsteigen (Fahrt und Bahnsteigwechsel) dauert ungefähr 5 Minuten, während ich in Hauptbahnhof noch länger fahren muss und ich dort auch den Bahnsteig wechseln muss, da werde ich wohl auf max. 20 Minuten kommen.

Warum?

Ich würde schon bei einer Fahrt gen Norden in Altona umsteigen, denn die Fahrtzeit und Umsteigezeit wird 5 Minuten beanspruchen, während am Hauptbahnhof werde ich inkl. allem auf ca. 20 Minuten kommen.

Nur Bei einem Ziel gen Süden und Osten könnte es aufgrund der Fahrpreise für den Hauptbahnhof interessanter werden.

Umsteigen, Bahnsteig wechseln, auf die nachfolgende S-Bahn nach Diebsteich warten: Das sind alles Qualitätsnachteile, die sich negativ auf die Bahnfahrgäste auswirken. Gerade, wenn man auch noch Gepäck oder Taschen dabei hat. Wenn Sie persönlich lieber gerne treppauf, treppab von einer S-Bahn zur nächsten hetzen, können Sie es gerne machen. Aber glauben Sie mir: Vielen Leuten ist das zu unbequem. Die Weiterfahrt zum Hauptbahnhof dauert nun nicht so verdammt lange. Da bleiben garantiert viele sitzen.

Wenn man aus Richtung Blankenese zum Umsteigen in Altona die S-Bahn wechseln soll, dann hätte man den jetzigen Fernbahnhof auch da lassen können, wo er aktuell ist. Bequemer geht es nämlich nicht. In Altona direkt in die Fernbahn umsteigen. Aber zukünftig soll man dann bald erstmal nach Diebsteich fahren, mit Umstieg in Altona? Das kann man nun wirklich nicht als Fortschritt bezeichnen. Im Gegenteil: Es ist ein Schritt zurück. Wer wirklich etwas für die Entlastung des Hamburger Bahnverkehrs tun will, der sollte lieber mal den Hauptbahnhof und die Verbindungsbahn ausbauen. Aber huch, das geht ja nicht. Da kann man ja keinen tollen Immobilien-Reibach machen.

Treppen rauf und runter mit Gepäck hat man auch am Hamburger Hauptbahnhof und das mit deutlich mehr Personenaufkommen.

„Ich würde schon bei einer Fahrt gen Norden in Altona umsteigen, denn die Fahrtzeit und Umsteigezeit wird 5 Minuten beanspruchen, während am Hauptbahnhof werde ich inkl. allem auf ca. 20 Minuten kommen.“

Jeder Pendler der von Blankenese & Co nach Diebsteich will kommt laut HVV Auskunft morgens um 05:00Uhr 23 Minuten später an als in Altona alt, die 5 Minuten sind auch in der Hauptverkehrszeit nie auch nur annähernd zu erreichen.
Mir hatte der HVV um diese Zeit schon einmal eine Verbindung über Holstenstrasse angezeigt.

Das ist nicht nur die S-1, ähnlich würde es allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen, von denen bislang keine einzige auch Diebsteich bedient.
Dies zusätzliche Zeit würde ein Pendler jeden Tag brauchen, das mal bitte auf ein Jahr umrechnen. Es gibt massenhaft Pendler die nach/von Airbus oder ins Krankenhaus fahren wollen.

Wie von der S-Bahn bislang verkündet wurde, gibt es keine Angebotsveränderungen wegen der Bahnhofsverlagerung, also maximal alle 10 Min. eine Verbindung zwischen Altona alt und neu, Sonntags und zu anderen aufkommensschwachen Zeiten gar nur alle 20 Min. Aus der City und dem Osten und Süden fahren nach Altona alt mindestens 50% mehr S-Bahnen als nach Altona neu.

Dann kommt noch dazu das man mit einer Verdoppelung von Verspätung/Ausfall durch den zusätzlichen Umstieg rechnen muss.

Viele Fahrgäste , besonders Behinderte, Familien mit Kinderwagen/Gepäck, die von Blankenese & Co/ Busanlage in Richtung Ost/Süd mit der Fernbahn weiter wollen, steigen Altona alt in die Fernzüge, viel gemütlicher und angenehmer als im Hbf.

Ein Umbau/Renovierung von Altona alt wäre natürlich notwendig, wie auch vom Hbf.

Endlich mal einer der der es genau durchleuchtet hat und nicht pauschal in dem Raum warf das bei einer Fahrt gen Elmshorn, Kiel, Flensburg, Itzehoe usw. der sinnvollste Umstieg am Hauptbahnhof wäre, da durch das hin und zurück fahren die Fahrzeit sich verkürzt.

Und natürlich fiel endlich auf das der Busbahnhof am Bahnhof Altona bestehen bleibt.

Natürlich gilt diese Aussage für eine Anfahrt vom Hamburger Westen wie Blankenese, Wedel usw.

Warum jemand aus Blankenese das tun sollte? Na – weil es einfacher, bequemer und schneller ist, wenn man nur einmal umsteigen muss. Der rechnerische Nettofahrzeitengewinn steht in keinem Verhältnis zur verlängerten Reisezeit durch lange Wege und Wartezeiten. Für Menschen mit Gepäck, Kinderwagen oder Gehbehinderung ist es noch schwieriger.

Das Nirwana liegt 1,7 km bzw. 3-S-Bahn-Minuten entfernt. Ist der Horizont in Mottenburg wirklich so klein? Ist ja irre. So provinziell ist ja noch nicht einmal das Dorfleben. Und sicherlich entlastet ein vorzüglicher Durchgangsbahnhof den Hbf. Kann natürlich sein, dass ein paar Nimbys glauben, die ganze Welt würde sich um sie drehen — aber deshalb muss man sich nicht nach ihnen Luxusproblemchen richten. Aber vielleicht könnten Sie der Vollständigkeit halber mal Stadtbahn sagen. Oder BER, S21, Elbphilharmonie oder so.

Denn letztlich geht’s ja um den Ausbau des Hbf., was sich leider ziemlich in die Länge zieht. Etwas Entspannung durch eine U4 gen Dreiburgenland (Wilhelmsburg, Harburg, Rönneburg) wird man wohl auch nicht innerhalb der nächsten zehn Jahre erleben.

Verkehrstechnisch, von den Verkehrsströmen und -bedürfnissen her, liegt die geplante Ersatzhaltestelle im „Nirgendwo“. Den Erhalt eines funktionierenden (!) Verkehrsknotens halte ich nicht für „provinziell“. Der Glaube an die vermeintlichen Vorzüge eines Durchgangsbahnhofes stammt noch aus dem letzten Jahrhundert. Wenn er dann noch von Anfang an viel zu klein ausfallen würde, wie am Diebsteich geplant, hat man mit viel Geld ein neues Problem geschaffen: Einen weiteren überlasteten Bahnhof in Hamburg, der mit Bus und S-Bahn nur erschwert zu erreichen ist.

Ach mein lieber Lokstedter,

Das habe ich Ihnen doch schon mindestens 5x vorexerziert. Wann kommen Sie denn mal raus aus Ihrer Traumwelt/Theorie, oder bekommen Sie Gelder von der DB/Stadt, oder doch Mitarbeiter?

Jeder Pendler der von Blankenese & Co nach Diebsteich will kommt laut HVV Auskunft morgens um 05:00Uhr 23 Minuten später an als in Altona alt, die 5 Minuten sind auch in der Hauptverkehrszeit nie auch nur annähernd zu erreichen.
Mir hatte der HVV um diese Zeit schon einmal eine Verbindung über Holstenstrasse angezeigt.

Das ist nicht nur die S-1, ähnlich würde es allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen, von denen bislang keine einzige auch Diebsteich bedient.
Dies zusätzliche Zeit würde ein Pendler jeden Tag brauchen, das mal bitte auf ein Jahr umrechnen. Es gibt massenhaft Pendler die nach/von Airbus oder ins Krankenhaus fahren wollen.

Wie von der S-Bahn bislang verkündet wurde, gibt es keine Angebotsveränderungen wegen der Bahnhofsverlagerung, also maximal alle 10 Min. eine Verbindung zwischen Altona alt und neu, Sonntags und zu anderen aufkommensschwachen Zeiten gar nur alle 20 Min. Aus der City und dem Osten und Süden fahren nach Altona alt mindestens 50% mehr S-Bahnen als nach Altona neu.

Dann kommt noch dazu das man mit einer Verdoppelung von Verspätung/Ausfall durch den zusätzlichen Umstieg rechnen muss.

Viele Fahrgäste , besonders Behinderte, Familien mit Kinderwagen/Gepäck, die von Blankenese & Co/ Busanlage in Richtung Ost/Süd mit der Fernbahn weiter wollen, steigen Altona alt in die Fernzüge, viel gemütlicher und angenehmer als im Hbf.

Ein Umbau/Renovierung von Altona alt wäre natürlich notwendig, wie auch vom Hbf.

Ich hatte Ihnen ja angeboten, mit mir diese Woche von Bahrenfeld um 05:00Uhr nach Diebsteich zu fahren, leider sind Sie nicht darauf eingegangen.
Das wäre eine wunderschöne Erfahrung für Sie, früh aufstehen jeden Tag , etwa 20 Minuten in Altona auf die S-Bahn warten und anschließend in Diebsteich auf den Fernzug warten, stellen Sie sich mal vor, und das erstmal im Winter, nicht das Sie sich danach von einem Befürworter zu einem erbitterten Gegner verwandeln,

Wo sind denn nun die Vorteile für Pendler, ich sehe keinen Einzigen.

Rein von den Wegen ist ein Umstieg, wenn man aus dem Hamburger Westen kommt, selbst heute schon am Hbf entspannter als in Altona. Man kommt Gleis 3/4 an und sieht sein Gleis schon. In Altona ist es schon ein erheblich längerer Weg von der S-Bahn zu den Fernzügen.

Sie suchen sich zu einem von Ihnen bestimmten Zeitpunkt eine kleine Gruppe von Personen aus. Die Vorteile der Pendler aus Ihrer Nachbarschaft wird es nicht geben, dafür werden aber Pendler aus andren Ecken profitieren
Für Reisende aus Pinneberg oder Elmshorn wird sich, mit der Verlegung vom Fernbahnhof Altona, die Reisezeit verkürzen. Auch für die Bewohner aus Stellingen oder Eidelstedt wird sich Entfernung und Reisezeit zum nächsten Fernbahnhof verringern.

Schulzer

Naja, auch wenn man sein Gleis sehen sollte, würde ich erst mal schauen ob mein Zug von dem Gleis überhaupt abfährt, dabei wird man zu den meisten Zeiten vom Menschenstrom angerempelt, ich kenne genügend Leute, obwohl ich das schon etwas für übertrieben halte, die wollen am Hbf nicht mehr umsteigen. Deswegen wird er hier auch als Stressbahnhof bezeichnet. Mit Entspannung hat der Hbf nun wirklich nichts zu tun, fragen Sie mal die Fahrgäste des Metronoms, oder haben sie noch nie die Fotos mit den Menschenmassen auf den Bahnsteigen gesehen, gut wenn das Entspannung für Sie ist, es gibt ja Menschen die brauchen sowas.
Die Sache ist eben auch, wer will nach Altona neu, dort gibt es kaum etwas.

Für die Bewohner aus Eidelstedt mag die Entfernung nach Altona per Luftlinie kürzer sein, aber wenn sie zuerst zur Altonaer Busanlage fahren ist das auch eine Verschlechterung, und Buslinien zu Altona neu sind kaum geplant.
Und von Stellingen/Langenfelde usw, für die gibt es kein zusätzlicher Umstieg.
Eine Entlastung des Hbf würde es wahrscheinlich ergeben bei Verschiebung der Busanlage, S1 und U4 Anschlusses, zusätzlich wäre es noch nützlich wenn der Friedhof für Neubau freigegeben wird.

„Sie suchen sich zu einem von Ihnen bestimmten Zeitpunkt eine kleine Gruppe von Personen aus. Die Vorteile der Pendler aus Ihrer Nachbarschaft wird es nicht geben“
Ist nett das sie mir das unterstellen, morgens um 05:00 ist es tatsächlich eine kleine Gruppe mit den 23 Minuten extra, aber über den Tag gesehen wird es eine Masse.

Also nochmals, das ist nicht nur die S-1, ähnlich würde es allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen, von denen bislang keine einzige auch Diebsteich bedient.
Dies zusätzliche Zeit würde ein Pendler jeden Tag brauchen, das mal bitte auf ein Jahr umrechnen. Es gibt massenhaft Pendler die nach/von Airbus oder ins Krankenhaus fahren wollen.

Wie von der S-Bahn bislang verkündet wurde, gibt es keine Angebotsveränderungen wegen der Bahnhofsverlagerung, also maximal alle 10 Min. eine Verbindung zwischen Altona alt und neu, Sonntags und zu anderen aufkommensschwachen Zeiten gar nur alle 20 Min. da kommt man schon wieder in Richtung 23 Minuten Fahrzeitverlängerung. Aus der City und dem Osten und Süden fahren nach Altona alt mindestens 50% mehr S-Bahnen als nach Altona neu.

Dann kommt noch dazu das man mit einer Verdoppelung von Verspätung/Ausfall durch den zusätzlichen Umstieg rechnen muss.

Viele Fahrgäste , besonders Behinderte, Familien mit Kinderwagen/Gepäck, die von Blankenese & Co/ Busanlage in Richtung Ost/Süd mit der Fernbahn weiter wollen, steigen Altona alt in die Fernzüge, viel gemütlicher und angenehmer als im Hbf.

A.D.P. Mir entzieht sich immer noch was Airbus, Diebsteich und Altona miteinander zu tun haben sollen.

Was z.B. die Fahrt von Blankenese zum Diebsteich angeht, so müsste man dann erst gucken wie die zukünftige Taktung um diese Uhrzeit organisiert wird. Zur Zeit endet die S31 ja am Bahnhof Altona, ich könnte mir vorstellen das diese zukünftig noch hoch zum Diebsteich fährt und dort enden wird.

Ich denke aber auch das der Anteil der Pendler von Hamburg ins Umland zum arbeiten geringer ist als umgekehrt, jedenfalls in Verbindung mit der Regionalbahn.

@Christian (ich kann leider nicht direkt antworten)
Die Fähre von Teufelsbrück aus ist der einfachste Weg zu Airbus. Und dahin führt vor allem der E86, der zwischen dem Bahnhof Altona und dem Fähranleger pendelt. Pendler, die mit dem Regionalzug in Altona ankommen, müssten so noch einmal extra umsteigen. Den Eilbus von Diebsteich aus starten zu lassen ist aber auch wenig sinnvoll, da dort nur 2 S-Bahn-Linien halten, im Gegensatz zu 5 in Altona.

@Wilbre: Das macht das ganze mit Airbus plausibler und verständlicher.

Man muss erst einmal gucken wie die S-Bahnführungen zukünftig mit dem neuen Bahnhof verlaufen werden. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen das man die S-Bahnen welche heute noch in Altona enden, dass diese zukünftig noch eine Station bis Diebsteich fahren und dort enden oder weiter bis zur Elbgaustraße geführt werden.

Jedenfalls ist es für eine Stadt wie Hamburg wichtiger Wohnraum dort schaffen zu können wo auch Infrastrukturen wie Bahnhöfe gibt, als irgendwo auf einem grünen Acker wo es keine U-Bahn / S-Bahn gibt und die Leute dann wie in Steilshoop bis heute noch auf einen Anschluss warten.

Christian
Hat mir nun Wilbre schon vorweggenommen.
Möchte noch hinzufügen, das gilt für alle Pendler, ob sie nun nach Airbus, Krankenhaus oder sonst wo hinwollen, die Busanlage ist eben in dort, auch hat Altona alt massenhaft wichtigere Ziele, Einkaufszentrum, die ganzen Ärzte die dort sind, und wenn es auch nur der Altonaer Balkon ist, das Leben spielt sich eben um Atona alt ab, sogar die Besucher des Friedhofes müssten dann einmal extra umsteigen, von Elmshorn, Itzehoe kommen wohl kaum eine Handvoll.
Laut DB soll am So weiter der 20 Min. Takt auf der Linie Diebsteich bestehen.

Wilbre schrieb.
@Christian (ich kann leider nicht direkt antworten)
Die Fähre von Teufelsbrück aus ist der einfachste Weg zu Airbus. Und dahin führt vor allem der E86, der zwischen dem Bahnhof Altona und dem Fähranleger pendelt. Pendler, die mit dem Regionalzug in Altona ankommen, müssten so noch einmal extra umsteigen. Den Eilbus von Diebsteich aus starten zu lassen ist aber auch wenig sinnvoll, da dort nur 2 S-Bahn-Linien halten, im Gegensatz zu 5 in Altona.

Christian
„Man muss erst einmal gucken wie die S-Bahnführungen zukünftig mit dem neuen Bahnhof verlaufen werden. Ich persönlich könnte mir gut vorstellen das man die S-Bahnen welche heute noch in Altona enden, dass diese zukünftig noch eine Station bis Diebsteich fahren und dort enden oder weiter bis zur Elbgaustraße geführt werden.“

Netter Gedanke von Ihnen.
Die Verlängerung müsste glaube ich bis Elbgaustraße geführt werden, denn in S-Diebsteich wollen sie keine zusätzlichen Abstellanlagen bauen.

Das will die DB aber genau verhindern, die wollen Geld sparen, einmal mit den Immobilien und später das sie den Umweg über Altona alt nicht mehr fahren, wenn sie nun dies S-Bahn Strecke verlängern, dann ist kein Spareffekt mehr vorhanden.
Deswegen rechnet die DB auch nur mit wenig Umsteigern so das eine Verlängerung oder Umstellung der S-Bahn auf 10 Minuten Takt nicht notwendig ist, wollten ursprünglich auch nur einen kleinen Bahnhof Diebsteich bauen.
Das konnte die Stadt Hamburg aber seinen Bürgern schlecht verkaufen, so das zur guter Letzt noch die beiden Türme entstanden sind, die aber nicht von Geldern der DB gebaut werden.

Mit dem Wohnraum haben Sie vollkommen meine Zustimmung, auch Steilshoop müsste dringend angebunden werden.
Seit Jahrzehnten streiten sie über das wie, oder ist kein Geld vorhanden, politisch ist da kein Wille vorhanden, wie sagt man doch: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Aber sich gegenseitig die Schuld zuschieben, das können sie perfekt.

A.d.P.

Netter Gedanke von Ihnen.
Die Verlängerung müsste glaube ich bis Elbgaustraße geführt werden, denn in S-Diebsteich wollen sie keine zusätzlichen Abstellanlagen bauen.

Man könnte auch ein Kehrgleis für die betreffende Linie direkt hinter dem Bahnhof unterbringen, welches genau zwischen den beiden S-Bahngleisen liegt aber auch eine Leerfahrt gen Elbgaustraße wäre möglich, diese wäre aber unwirtschaftlicher. Aber auch die S 21 könnte neu geordnet werden und ebenfalls über den Bahnhof Altona zukünftig geführt werden, die Fahrt würde sich dann aber auch um 2 Minuten gen Elbgaustraße.

Die Einsparungen sollen ja mehr im Regionalverkehr / Fernverkehr entstehen und nicht im S-Bahnverkehr, welcher auch zur DB gehört, aber nichts mit dem Regionalverkehr / Fernverkehr zu tun hat.

Christian

Das mit dem Kehrgleis wäre eine Möglichkeit, aber nicht wahrscheinlich,
Ein Kehrgleis in Altona alt, in Diebsteich und in Elbgaustraße, in so kurzen Abständen, nee, das wird nichts.
Abstellgleise und Weichen, das will die DB, wenn irgendwie möglich, einsparen.
S 21 geht auch nicht, ist die einzige S-Bahn die über Holstenstrasse/Diensteich fährt.

Deswegen die Ankündigung der Bahn für kein Mehrverkehr der S-Bahn über Diebsteich, die wollen Geld sparen, denken weniger an den Kunden und sparen will die DB überall, S-Bahn, Regional und Fernverkehr, Bahnhöfe, Personal, Strecken, eben überall wo es möglich ist.

Das perfekte Finanzgeschäft für die DB, das Grundstück wo Altona alt steht haben sie praktisch als Geschenk bekommen, wenn auch vor etwa 100 Jahren, und jetzt teuer weiterverkaufen.

A.d.P.

Über Holstenstraße wird Altona von der S31 angefahren und hält dort, die S3 fährt den Bahnhof über Jungfernstieg an und fährt über ihr entsprechendes Gleis gen Diebsteich, die S31 kann auch über dieses geführt werden und da wird kein Kehrgleis in Altona benötigt.

Entweder führt man die S31 nur bis Diebsteich und dann auf ein Kehrgleis hinter dem Bahnhof oder man führt diese komplett bis Elbgaustraße.

Wie letztendlich der S-Bahnverkehr bei Fertigstellung organisiert wird, kann heute noch niemand sagen, auch wenn es in der Vergangenheit die eine oder andere Aussage gab.

Eine Behelfsfußgängerbrücke parallel zur Steintorbrücke mit Treppen zu den Bahnsteigen würde eine sofortige Entlastung bringen und wird in der Bauphase vielleicht sowieso benötigt. Warum nicht schon jetzt aufbauen?

Sehr gut, Stefan.
Ich kann nicht verstehen, weshalb man ewig planen, prüfen und Strippen ziehen muss, bevor man hier mal etwas bewegt.
Der Klüngel aus Rot-Grün und DB zeigt deutlich durch Ihre Passivität, dass sie außerstande sind, einer stark wachsenden Metropolregion eine stabile Infrastruktur entgegenzustellen.
Man könnte bspw. sicherlich ohne jahrelanges „Prüfen“ zusätzliche Treppen zur Ernst-Merck-Str./Seintordamm und/oder Altmannbrücke teilweise und vielleicht auch provisorisch installieren und Menschenströme ableiten.
Nur dann würden eben die Menschenströme nicht mehr durch die Verkaufsflächen am Südensteg/Wandelhalle geschleust….. 😉

Die Politik müsste den Bürgern auch mal erklären, was da alles zu beachten ist, wenn man das geordnet machen will und nicht wie in einer Bananenrepublik. Klartext: Du kannst nichts prüfen, wenn Du nicht weisst, wo Du anfangen sollst.

Die Steintordammbrücke besteht zum Beispiel aus zwei Brücken. Kannst Du irgendwo bei NH auch nachlesen. Die erste Hälfte ist uralt und bald abgängig. Die zweite Hälfte ist aus den 1950er Jahren, aber auch nicht im Topp-Zustand. Auf dem Bahnsteig kann man das an der unterschiedlichen Lage der Stützen gut erkennen. Würde jetzt die Bahnhofshalle nach Süden erweitert, muss man VORHER die Brücken erneuern. Sonst muss man dafür die neue Halle in einigen Jahren wieder abreißen und dann schreien alle von wegen „Schildbürgerstreich“. Von dieser Größenordnung lauern da noch ein paar Probleme.

Aber diese Probleme hätte schon der CDU-Senat von Beust erkennen müssen. Spätestens als man die „wachsende Stadt“ zum Schlagwort gemacht hat, hätte man den Hauptbahnhof ins Visier nehmen müssen. Denn dass solche Arbeiten und Prüfungen Jahrzehnte dauern, war auch damals schon so.

Aber anders gefragt: welche Probleme fallen uns 2028 auf die Füße und wo müsste man heute schon anfangen zu planen? Und nicht alle werden das für dringlich halten.

Die Steintorbrücke für den MIV zu sperren ist genau richtig. Zu überlegen wäre, noch einen Schritt weiter zu gehen. Um die Innenstadt weitgehend autofrei zu gestalten, könnte man ein Szenario durchspielen, in dem man Steintorwall/Glockengießerwall gleich mitsperrt. Kfz-Verkehr von Osten nach Nordwesten dann entweder über B4->Holstenwall oder noch weiter westlich. Der Platz im Innenstadt ist für Fahren und Parken von MIV zu kostbar. Angesichts von S/U-Bahn alle 300-500 Meter ist Autoverkehr dort auch völlig fehl am Platz.

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